Ernst Toller war ein deutscher Dramatiker und Politiker. Er wurde am 1. Dezember 1893 in Samotschin, im heutigen Polen, geboren und verstarb am 22. Mai 1939 in New York, USA.
Toller wurde bekannt für seine expressionistischen Werke, die stark von der Zeit des Ersten Weltkrieges und der politischen und sozialen Unruhen in Deutschland geprägt waren. Seine bekanntesten Dramen sind "Masse-Mensch", "Hinkemann" und "Die Wandlung".
Er war politisch aktiv und engagierte sich in der Arbeiterbewegung sowie später in der sozialistischen Revolution nach dem Ende des Ersten Weltkriegs in Deutschland. Toller war ein Mitglied der Münchner Räterepublik 1919 und wurde für seine politischen Aktivitäten verhaftet und zum Tode verurteilt. Sein Urteil wurde jedoch später zu einer 5-jährigen Haftstrafe umgewandelt.
Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis emigrierte Toller nach New York und widmete sich dort dem Schreiben und der politischen Arbeit. Er unterstützte den Widerstand gegen den aufkommenden Nationalsozialismus in Deutschland und kämpfte für Demokratie und Freiheit.
Toller nahm sich im Alter von 45 Jahren das Leben. Er hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk, das ihn als einer der wichtigsten Vertreter des expressionistischen Theaters in Deutschland etablierte. Sein politisches Engagement und seine poetische Sprache haben ihn zu einer bedeutenden Figur der deutschen Literaturgeschichte gemacht.
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